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Glasfaser Speedtest nutzen

Glasfaser SpeedtestFür einen Glasfaser-Speedtest gibt es mehrere Gründe. Erstens haben Sie vielleicht den Eindruck, dass Ihr Glasfaser-Anschluss nicht hält, was Ihr Anbieter verspricht. Zweitens möchten Sie sich ein Bild der Leistungsfähigkeit Ihrer neuen Glasfaser-Technik machen. Drittens ist ein Speedtest wirklich einfach durchzuführen - also warum nicht? Wir werfen einen Blick auf die Testversionen und geben Tipps, wie der Glasfaser-Speedtest möglichst unverfälschte Ergebnisse bringt.

Die Testbedingungen beachten

Nicht immer ist der Glasfaser-Anschluss schuld. Prüfen Sie vor dem Glasfaser-Speedtest, ob das lokale Netzwerk und das Endgerät für die gebuchten hohen Download-Raten tauglich sind. Nutzen Sie möglichst eine Gigabit-Netzwerkkarte (auch wenn das gebuchte Datenvolumen kleiner ist). Das WLAN sollte alle Endgeräte mindestens mit WLAN-Standard WIFI 5 unterstützen. Außerdem verzichten Sie während der Messung am besten auf alle weiteren Internetzugriffe. Schließen Sie alle Browserfenster bis auf den Speedtest. Und verbinden Sie Ihren PC mit dem LAN-Kabel direkt am Router. So schließen Sie Ergebnis-Verzerrungen aus.

Welcher Glasfaser-Speedtest ist der Richtige?

Wir haben einen Blick auf die gängigsten Möglichkeiten geworfen:

  • Telekom
  • Ookla
  • FRITZ!Box
  • Bundesnetzagentur

Ein paar Fachbegriffe vorweg

Sie können den Glasfaser-Speedtest nur interpretieren, wenn Ihnen wichtige Fachbegriffe bekannt sind. Der Speedtest ermittelt drei Werte: Ping, Download und Upload.

  • Der Ping ist die Zeit zwischen Ihrem Klick auf einen Link und dem Zeitpunkt des Empfangs der verlinkten Seite. Gute Werte liegen zwischen 5 und 10 Millisekunden (MS).
  • Der Download beschreibt die Zeitdauer des Herunterladens von Daten und Datenpaketen.
  • Der Upload gibt Auskunft über die Geschwindigkeit des Hochladens ins Internet. Gute Upload-Werte sind vor allem für die Arbeit im Home-Office wichtig.

Glasfaser-Speedtest der Telekom

Der Speedtest der Telekom ist auf einfache Weise durchzuführen. Die Telekom rät dazu, den Test an verschiedenen Tageszeiten und unterschiedlichen Wochentagen zu starten. Einfach https://kabelspeed.telekom-dienste.de eingeben, dann startet das Testverfahren. Der Glasfaser-Speedtest bildet die Ping-, Download- und Upload-Werte innerhalb weniger Sekunden ab.

Glasfaser-Speedtest mit der FRITZ!-Box

Mit der FRITZ!Box messen Sie punktgenau die Geschwindigkeit Ihrer Downloads und Uploads. Nutzen Sie während der Messung das LAN-Kabel und nicht das WLAN. Unter https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/1_Benutzeroberflache-der-FRITZ-Box-aufrufen/ erhalten Sie die Zugangsdaten zum FRITZ!Box-Menü. Hier loggen Sie sich mit Nutzernamen und Passwort ein. Sodann erscheint unter DSL-Informationen eine grafische Darstellung Ihrer aktuellen Internet-Geschwindigkeit.

Glasfaser-Speedtest mit der Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur stellt Ihnen für die Messung Ihrer Datengeschwindigkeit eine Desktop-App zur Verfügung. Das geschieht vor dem Hintergrund des neuen Telekommunikationsgesetzes. Dieses ist am 1.12.2021 in Kraft getreten, gilt aber auch für Verträge, die vor diesem Datum abgeschlossen worden sind. Es ermächtigt Sie als Kund:in, Monatsgebühren zu mindern oder Verträge außerordentlich zu kündigen, wenn eine erhebliche Abweichung zwischen der vertraglich vereinbarten und der tatsächlichen Leistung Ihres Internets vorliegt.

Unter https://www.breitbandmessung.de/desktop-app ist der Glasfaser-Speedtest der Bundesnetzagentur für alle Betriebssysteme durchführbar. Um einen Anbieter wegen abweichender Leistung rechtlich zu belangen, schreibt die Bundesnetzagentur 30 Messungen an drei aufeinander folgenden Tagen vor. Die Messregeln sind in der Desktop-App hinterlegt. Am Ende der Messungen erhalten Sie ein Messprotokoll verbunden mit der Auskunft, ob eine nicht vertragskonforme Minderleistung vorliegt.

Glasfaser-Speedtest mit Ookla

Ookla ist der Weltmarktführer unter den Glasfaser-Speedtests. Über 150 Millionen mal monatlich prüft die Software das Datenempfangs-Volumen. Ookla empfiehlt, Ihr Endgerät per LAN-Kabel mit dem Router zu verbinden und während des Tests alle anderen Geräte vom WLAN zu trennen. Der Energiesparmodus des Geräts sollte deaktiviert und das Netzgerät angeschlossen sein. Sicherheitssoftware und Virenprogramme gehören ausgeschaltet, sie verfälschen sonst das Ergebnis. Der Ookla Speedtest ist unter https://www.speedtest.net/de zu erreichen. Er liefert innerhalb kürzester Zeit Download-, Upload- und Ping-Werte.

Speed messen mit dem Jitter-Wert

Die Adresse https://www.glasfaser-internet.info/speedcheck/ftth-speedtest.html stellt Ihnen einen Speedtest zur Verfügung, der auch den Jitter-Wert misst. Der Jitter beschreibt die Laufzeitvarianz der übermittelten Datenpakete. Es gibt schnellere und langsamere Pakete, und die zeitliche Abweichung ihres Eintreffens misst sich in Jitter. Fällt dieser Wert zu hoch aus, entstehen zum Beispiel Lücken beim Audiosignal der Internettelefonie oder Übertragungsstörungen beim Internetradio. Ein guter Jitter-Wert sollte unter 30 Millisekunden (MS) liegen.

Fazit zum Geschwindigkeitstest

Abgesehen von dem Prüfverfahren über die FRITZ!Box ist jeder Glasfaser-Speedtest intuitiv bedienbar. Die Software steht in allen Fällen kostenlos zur Verfügung. Achten Sie darauf, die technischen Testbedingungen einzuhalten. Mit dem Speedtest über die Bundesnetzagentur erhalten Sie juristisch belastbare Werte.