Die Abkürzung FTTC steht für "Fiber to the Cabinet". Das Wort Fiber können wir mit Faser bzw. Glasfaser übersetzen und Cabinet steht für den Verteilerkasten, also bedeutet FTTC „Glasfaser bis zum Verteilerkasten“. Bei einem FTTC-Anschluss handelt es sich um einen Breitband-Glasfaseranschluss, bei dem die Daten über Glasfaserkabel bis zu einem Verteilerkasten des Anbieters im Straßenbereich übertragen werden. Von dort führt eine herkömmliche Kupferleitung bis zum Endnutzer in die Wohnung. FTTC ermöglicht dabei höhere Datenübertragungsraten als traditionelle ADSL-Verbindungen und da die Übertragung über Glasfaser bis zum Verteilerkasten erfolgt, ist die Verbindung stabiler und weniger anfällig für Störungen.
Geläufig für diese Anschlussart ist auch der Begriff VDSL ("Very High Speed Digital Subscriber Line"), das mit Hilfe der Vectoring2-Technologie Datenübertragungsraten bis zu 250 Mbit/s erlaubt. Jedoch ist zu beachten: Je weiter ein Haus vom Verteiler entfernt ist, desto weniger Leistung kommt beim Nutzer an. Auch die Art der Kupferleitung und lokale Bedingungen spielen eine Rolle, sodass die gebuchten Übertragungsgeschwindigkeiten mit VDSL nicht garantiert werden können.
Im Vergleich hierzu bietet der FTTB-Anschluss eine höhere Geschwindigkeit und Stabilität, da das Signal über eine kürzere Distanz über die Kupferleitung übertragen wird.